AUSZEICHNUNGEN
2019 Preis der Jury - beste Skulptur, Besançon, Frankreich
2013 Publikumspreis - bestes Gemälde, Château du Pertusier, Morteau, Frankreich
2013 Zweiter Preis der Jury - bestes Gemälde, Besançon, Frankreich
2001 Beste Leistung der Skulpturenabteilung - Corcoran School of Art, Washington DC, USA
2000 Berthold Schmutzhart Award - Washington DC, USA
DER PRESSE-ECKEN

ÃœBER
Jean Uroz beginnt damit, seine Werke als Collagen zu komponieren, indem er verschiedene gefundene Bilder zusammensetzt, sie kollidieren und aufeinander reagieren lässt, bis sie in gemeinsame Resonanz treten. Frontalzusammenstoß zwischen dem europäischen Mittelalter und dem zeitlosen Japan, zu sehen unter anderem am Beispiel gotischer Illuminationen oder Kimonos. Der Künstler verpflichtet sich einer Thematik - lange Zeit war es die Verschmelzung westlicher Märchen mit der japanischen Klassik, erst kürzlich kam die von Michelangelo bemalte Sixtinische Kapelle hinzu - wie ein roter Faden, der sich über Dutzende von Werken und mehrere Jahre zieht. Er kreiert in Serien, wie ein Modeschöpfer seine Kollektionen aufstellt. Er definiert für gewisse Zeit ein spezifisches Universum, in dem sich jedes Werk auf die anderen bezieht, wie schier endlos viele Facetten desselben Prismas.
So sind viele seiner gemalten Werke von den Erzählungen der Gebrüder Grimm oder Perrault inspiriert, welche er von modernen Neo-Geishas nachspielen lässt. Wir sehen asiatische Schönheiten mit rätselhaftem Lächeln, die Szenen mittelalterlicher Schlachten überstülpt sind, in denen sich Ritter in Rüstung mit Schwertern und Speeren gegenseitig massakrieren. Zwei Kulturen, zwei ferne Epochen, und doch in gewissen Aspekten vergleichbar, reagieren die beiden Welten über Zeit und Raum hinweg aufeinander. König Arthur identifiziert sich als Kind mit dem Kaiser der aufgehenden Sonne. Im Glauben, wir hätten es mit einem Ukiyo-e-Stempel zu tun, erkennen wir erst bei näherer Betrachtung eine Alice, geziert mit Kawai-Hasen-Tätowierung. Das Ergebnis ist ein Gefühl geheimnisvoller Balance in der Vereinigung der Gegensätze, zwischen weiblich und männlich, Ost und West, Sinnlichkeit und Gewalt, realistischer Malerei und stilisierter Zeichnung, Moderne und Antike, Yin und Yang.
Die Gemälde von Jean Uroz vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Frieden, Weichheit und Harmonie. Sie eröffnen eine traumhafte Welt, sowohl realistisch als auch bewusst außerhalb des Möglichen. Ein seltsam anmutendes, aber verführerisches Universum, surreal, aber vertraut, nie beängstigend. Der vermeintlich dekorative Aspekt, die Suche nach Ausgewogenheit in der Komposition, Harmonie in den Farben, ästhetischem Perfektionismus oder ganz einfach das Streben nach Schönheit, all das fasziniert den Künstler auch in der klassischen japanischen Kultur.
Aus Märchen erkannte er die okkulte, alchemistische Tiefe der Lehren, die durch Symbole übermittelte und verborgene Botschaft. Seine Bilder sind voller Details, denen man sich mit genügend Zeit widmen muss, um sie zu beobachten und zu entziffern - es gibt das, was das Auge sieht, und dahinter, darunter, verborgene Bedeutungen, überlagert, Schichten aufeinanderfolgender Interpretationen, Assoziationen von Ideen, Doppeldeutigkeiten. Der Künstler ist alleiniger Inhaber der Schlüssel. Wenn er über seine Bilder spricht, öffnet er gewisse Türen. Aber bescheidener Weise zieht er es manchmal vor, sich zurückzuhalten, als zu viel zu verraten.
Jean Uroz stellt sein beeindruckendes Know-how und seine bewährte Beherrschung der Bildtechniken in den Dienst eines Strebens nach formaler Schönheit und Ausgewogenheit, Eleganz und ästhetischer Reinheit, Unschuld im Hintergrund. Seine Kunst bietet eine Zuflucht in den Träumen ferner Epochen oder ferner Kulturen, um dem Chaos und dem Sinnverlust der heutigen Welt auch nur für einen Moment entgleiten zu können.
Lars Kophal,
Freelance Content-writer und Journalist
JURY-PREIS - Jean Uroz
"Die Geburt von Pegasus"
28.10.2019


ASIAN SNOW WHITE WIRD NACH NEUCHTEL EINGELADEN
Alphakanal - 30.08.2013
Kontaktieren Sie mich für Presse- oder Medienanfragen.
ZWEI KÜNSTLER TEILEN DEN ÖFFENTLICHEN AUSZEICHNUNG
Ostrepublikaner, 10.10.2013
Es war der Schweizer Maler Jean Uroz aus Neuenburg, der den öffentlichen Preis für die Ausstellung des Lions-Clubs in Morteau gewann.
Jean Uroz hat bereits ein schönes Jagdbild mit mehreren Preisen, darunter den Berthold Schmutzhard in Washington DC, den Preis für die beste Leistung der Skulpturenabteilung der Corcoran School of Art in Washington DC.
Ein erschwinglicher Künstler, der das Publikum begeisterte.


ENTDECKEN SIE ARBEITEN IN IHREN HOLZFÄLLEN, WIE SCHÄTZE
16.06.2007
LIVE LEISTUNG DES SPIELS VON OSCAR WILDE
Die Washington Post 15.11.1997


GRIM LACHT BEI 'LE NEON'
Die Washington Post 09.02.1996
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Rouge-Terres 61
CH-2068 Hauterive/NE